Mittwoch, 26. Januar 2005
Quakendes Wehklagen
Ich zitiere Kermit den Frosch in seiner schönen Interpretation des Fine Young Cannibals-Klassikers, von ihm bezogen auf Miss Piggy, von mir wiederum bezogen auf meinen panikverbreitenden, stundentreibenden Kollegen:

"S he drives me CRAY-IAY-ZYYY!!!""

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Der Silberne Stoffel
Da schreibe ich Testprinz (1) gestern morgen eine nette Mail und lade ihn zu unserem Gig ein. Jetzt könnte man denken, dass er zumindest mal den Empfang dieser Mail quittieren würde. Nix da. Als mögliche Entschuldigung würde ich hier nur gelten lassen, dass er a) im Urlaub ist oder b) völlig in der Arbeit ersäuft. Ansonsten kriegt er von mir den Silbernen Stoffel verliehen. Nee, so kriegt man kein Krönchen, der Herr!

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Tötet das Terrorküken!
Es ist überall. Es ist ekelhaft niedlich. Ganz absichtlich, damit wir in unserer Kindchenschemafixiertheit gleich um sein Wohlergehen besorgt sind und die SMS schreiben, um ihm das tägliche Futter zu sichern. Bei VIVA, M- und Schund-TV, es ist eine Seuche, es bringt mich um, und ich frage mich, wer es ernsthaft wagt, diesen Klingelton zu laden, denn schließlich ist es lebensgefährlich, dieses Gequäke in der S-, U- oder Straßenbahn handybimmeln zu lassen oder an anderen stark bevölkerten Orten, wo man nicht sofort reißaus nehmen kann vor der Rache der entnervten TV-Schauer.
Es ist die Hölle.
Und es gibt kein Entrinnen!
Die Glotze kann ich auslassen. Aber gestern schrie sie mich aus meinem Laptop an, die Gelbsucht, als ich meiner Flatrate frönte.
Ich konnte nur noch hilflos nach meinem Mitbewohner brüllen.
Und meine arme Mitbewohnerin dachte schon, ich hätte mich umgebracht.
Nicht mich.
Aber beinahe den Laptop.

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