Mittwoch, 8. September 2010
Auf Herrn Sarrazins Gebabbel ...
... möchte ich hier nur kurz antworten, dass der türkische Bäcker in der Konsti die urdeutsche Kunst der Hefeteigherstellung wesentlich besser beherrscht als alle Kamps-und-Co.-Ketten entlang der Zeil. Das käsegefüllte Teilchen, das mir die Kopftuch-Verkäuferin gestern vertickte, hat nämlich tatsächlich geschmeckt.

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Montag, 11. Januar 2010
Beware of "vom"
Merke: "Pfeffersteak vom Rind" ist kein Stück Kuh und auch keine ordentliche Bulette, sondern lauter Stückchen Kuh dubioser körperlicher Herkunft zu einem Etwas geformt, dessen Widerstand gegen das Messer mir soeben keine andere Wahl ließ, als es leicht vor mich hin gruselnd auf dem Teller zu lassen.

Wieder was gelernt in Sachen Speisekarten-Speak.

(Sehr wichtig, wenn man das Essen ungesehen vorbestellen muss.)

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Mittwoch, 7. Oktober 2009
Graupensuppe
... hat irgendwie so etwas ungemein beruhigend-entspannendes.

*löffel*

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Montag, 31. August 2009
Die ersten Pfifferlinge der Saison: Diesmal mit Spinat und Hack
Man nehme 200 g Pfifferlinge und schmurgel-schmore diese mit etwas Öl, Butter, Zwiebel, Kümmel, Pfeffer und Salz in der Pfanne. Nach ca. 10 min oder so ziehen sie dann dann in ein Töpchen um und schmurgeln dort weiter. (Ich hab' immer Wasser nachgegossen, well die Schwammerl ja saugen wie nix.)

Dann nehme man 200 g Ringerhack und bruzzele das mit etwas Garam Masala und Salz in der Pfanne. Anschließend kommt das gebratene Hack zu den Pilzen ins Töpfchen. Da hinein gibt man dann noch fein einzeln portionierbaren TK-Rahmspinat nach Gusto, außerdem für den Saucenfaktor Milch und/oder Sahne (je nach Vorliebe und Kalorienbedarf).

Evtl. abschmecken mit Salz, Pfeffer, Muskat und noch etwas Garam Masala.

Und wenn man der Meinung ist, das sei jetzt fertig, kommt das alles auf lecker Nudeln drauf.

Fazit: Experiment hat funnktioniert!

(Vor zwei Jahren gab es ja die Variante "Hackfleisch Baltisch-Indisch".)

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Montag, 16. März 2009
Schnellessen, supergesund und superlecker
Zum Glück bin ich ja in Essensdingen experimentierfreudig und konnte die japanischen Soba-Buchweizen-mit-Grüntee-Nudeln im Sonderangebot für Einsfünfzig nicht liegen lassen.

Das Tolle: Die sind in fünf Minuten gekocht.

Derweil schnippele man Tofu, Paprika, Champignons und Frühlingszwiebeln, gebe das auf die gekochten Nudeln und begieße es mit Sojasauce und ordentlich Sesamöl. Geröstete Sesamkörner, so man sie hat, machen den Genuss perfekt.

Schmeckt kalt oder warm und lässt sich wunderbar abends vorbereiten, um es am nächsten Tag im Büro zu futtern.

*yummy schlemm freu*

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Dienstag, 10. Februar 2009
Weizen Null Drei
Achtung Schleichwerbung: Es gibt jetzt Hefe in Nulldreierfläschchen! Das ist voll toll, denn ich trinke total gerne Hefe und Hefe macht außerdem schön - und so'n Halbliterhumpen ist mir für unter der Woche immer 'n büschen viel. Also meinen herzlichen Dank an Paulaner! Und wenn ihr jetzt auch noch dunkles Hefeweizen im Kleinformat rausbringt, werde ich das bestimmt ganz oft kaufen.

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Mittwoch, 12. November 2008
Amazing Scheiß
Das wäre ja alles nicht so schlimm, wenn sie in der Kantine wenigstens ordentlich kochen könnten XD



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Mittwoch, 23. April 2008
Fischgelüste
Hawesta Heringsfilets in Tomatensauce sind voll gut (und gar nicht teuer).



Hab' gestern Abend die ganze Dose verputzt (und trotzdem hervorragend geschlafen). Die Marke muss ich mir merken.

Meaaaow!

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Montag, 4. Februar 2008
Äppler-Creme-Kräppel
Die Kollegin spendet jedes Jahr am Rosenmontag einen Mix der geilsten Kräppel von ganz Fankfurt. Frau kisuuna hat sich - sie wusste es noch von der letzten Spende - gleich auf dem mit dem Gerippten-Puderzuckermuster gestürzt und glücklich vor sich hin geschlonzt.

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Montag, 5. November 2007
Rémys Ratatouille
Ooooh, lieber Spiegel, danke! Da servierst du mir am frühen Morgen das Rezept zum Film. Das muss ich doch unbedingt mal nachkochen. (Ups, sieht ganz schön umfangreich aus ...)



Zubereitungszeit: 1,5 Stunden

Schwierigkeitsgrad: mittelschwer

Zutaten: 2 dünne Zucchini, 1 Aubergine, 1 großer Butternut-Kürbis (ersatzweise 1/2 Muskatkürbis), 6 schmale Flaschentomaten (ersatzweise Eiertomaten), 1 Dose gehäutete Cocktailtomaten (vom Feinkost-Italiener), 6 Knoblauchzehen, 12 große schwarze entsteinte Oliven, 3 Zweige Rosmarin, 2 Tl gerebelter frischer Thymian, 3 El Rosmarinhonig (gehackter Rosmarin in erhitztem Honig verrühren und 2 Wochen im verschlossenen Glas ziehen lassen), 2 kleine rote Zwiebeln, 250 ml Gemüsebrühe, 300 ml Rotwein, 3 El Portwein, rote Tabasco-Sauce, 1 Zitrone, 2 El Balsamico-Essig.

Zubereitung:

Vinaigrette: 3 Knoblauchzwiebeln, Nadeln von 2 Rosmarinzweigen und 1 Tl Thymian jeweils extrem fein hacken. Dosentomaten abseihen, Flüssigkeit auffangen und diese mit der Hälfte der Brühe und 100 ml Wein zusammen mit den gehackten Gewürzen und dem Knoblauch aufkochen, 10 Min. bei wenig Hitze simmern lassen, am Ende den Honig einrühren und mit Salz und Tabasco abschmecken, warm halten.

Tomatenpiperade: Den restlichen Knoblauch und die Zwiebeln mittelfein hacken, in wenig Olivenöl (in hoher Pfanne) anschwitzen, die Tomatenanschnitte (siehe unten) mittelfein schneiden und zusammen mit dem Rest Thymian und Rosmarin dazugeben, mit Rest von Brühe und Wein ablöschen, langsam auf die Hälfte einkochen lassen. Nach ca. 30 Min. die Dosentomaten, den Portwein, den Essig und die längs geviertelten Oliven dazu geben, 10 Min. bei niedriger Hitze weiterköcheln lassen, bis eine sämige Konsistenz entsteht.

Gemüse: Alles sorgfältig waschen. Von den Zucchini und der Aubergine die Enden abschneiden, in 3-4 mm dünne Scheiben schneiden oder hobeln. Mit rundem Ausstecher vom Durchmesser der Zucchini die Auberginenscheiben in gleichmäßige Kreise stechen, in Zitronenwasser aufheben (sonst laufen sie dunkel an), Rest wegwerfen. Kürbis in dünne Streifen schneiden, ebenfalls Kreise ausstechen. Von den Tomaten die Enden abschneiden (für die Piperade aufheben) und aus den Mitten ebenfalls dünne Scheiben in der Größe der Zucchini schneiden.

Auflaufform mit der Tomatenpiperade bedecken und abwechselnd die Gemüsescheiben aufrecht stehend zu einem Strang aneinanderlegen, dabei immer wieder leicht zusammendrücken (siehe Foto). Auf diese Art je nach Auflaufform mehrere Stränge anlegen, bis das Gemüse verbraucht ist. Nun das Gemüse langsam und gleichmäßig mit der heißen Vinaigrette beträufeln (soll gut durchziehen). Auflaufform mit Alufolie verschließen und in vorgeheiztem Backofen bei 130 Grad ca. 50 Min. dünsten. Nach 35 Min. offen dünsten, immer wieder mit einer Gabel den Gargrad überprüfen. Im Originalrezept ist eine Garzeit von 2 Stunden angegeben - ich mag es lieber, wenn die Zucchinischeiben noch bissfest sind.

Anrichten: Im Originalrezept setzt man mit einem Pfannenwender je 1 Gemüsetürmchen auf den Teller und dreht den Wender dann um 90 Grad, damit die aus dem Film bekannte Fächerform entsteht. Bei mir klebte der Kram erst aneinander und fiel schließlich über den Teller. Hier hat also jeder Koch die Chance, das bunte Ratatouille mit einer ganz persönlichen Note auf der Tellermitte zu drapieren. Auf jeden Fall vor dem Servieren den Rest der Tomatenpiperade rings herum verteilen und Gemüse in der Mitte mit einem Rosmarinzweig dekorieren. Für Fleischesser passen dazu gegrillte Lammkarbonaden (aus dem Karree geschnitten).

Küchen-Klang: Wenn uns die Ratatouille (wie im Film den Restaurantkritiker Anton Ego) in unsere Jugend zurückversetzen soll, wären ein paar knackige Rock-Oldies angebracht. Im Moment gibt es da nichts schärferes als "Mothership" - die neue Doppel-CD mit den 24 besten Songs von Led Zeppelin (Rhino/Warner Music) in zeitgemäß druckvoller digitaler Überarbeitung.

Getränketipp: Ein strammer roter Grenache aus dem Corbières begleitet in warmen Jahreszeiten sehr harmonisch das mediterrane Armonenfeuerwerk der Ratatouille. In den Wintermonaten bevorzuge ich aber eher einen sizilianischen Nero d'Avola mit weicherer Fruchtnote und nicht zu straffen Tanninen wie zum Beispiel den 2005 Süli von Barone Sergio.

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