Mittwoch, 28. Mai 2008
Geschmeidiges Geschreibe
Nachem mein Direkter Vorgesetzter schon wieder den Ausdruck "geschmeidige Zeilen" benutzt hat (Argh!), muss ich mich kurz in Reimform abreagieren. Man möge mir verzeihen.



Ein Sportler, fit, mit starken Ärmen,
Hat vor dem Sport sich aufzuwärmen
Damit beim Rennen, Springen, Reißen
Seine Muskeln nicht zerreißen.

Willst du nun Wörter springen lassen
Dann solltest du vorm Reim Verfassen
Auch deine Silben tüchtig dehnen
Denn sie sind deiner Zeilen Sehnen.

Ganz lahngsahm fängst du dahmit ahn
Zu deehnen Aahs und Eehs, und daann
Diehse Ihs, dieh Liehderliechen
Die Ohs sohdann. Soh ausgehgliechen

Kliengen kahnn ehs, wenn auuch duh
Niecht vergießt das liehbe Uuh.
Dieh Vohkahle uhnd Diphtohnge
Töhnen glühcklich vooller Wohnne!

Jah, guht Diehng wiehl Weihle haaben.
Druhm kohste ehs auhch Koopf uund Krahgen:
Haab’s beeim Schreeeiben niehmahls eeeilig!
Dahnn sind die Zeeeilen gahnz – gehschmeeeidig.

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