Mittwoch, 1. Juni 2005
Cinemusikalische Symbiose
Ein Grund, weshalb ich das Kino mag:
Diese Szenen, die in Erinnerung bleiben, weil sie auf wunderbare Weise ihre Bilder mit einem Song verbinden.

Vol. 3
Get Real

English School Boy Ben Silverstone sitzt in der Parktoilette und schiebt in Anbahnung einer schnellen Nummer Zettelchen mit zweifelhaftem Inhalt durch ein Löchlein in der Kabinenwand. Hin und her, die nervöse Erregung steigt - und dank einem wahnsinnigen Einfall wird das lautstark untermalt von Love Is All Around.

Vol. 2
Cruel Intentions (Eiskalte Engel)

Sarah Michelle Gellar - hier die Böse vom Dienst. Gerade sind ihre Intrigen aufgeflogen. Zum Das Streicher-Intro von Bittersweet Symphony schreitet sie in Zeitlupe durch die Uni-Kapelle ... wohl wissend, dass sie sozial ruiniert ist. Schreitet auf das Portal zu und öffnet die Tür in dem Moment, als der Song in seine symphonische Großartigkeit einsteigt. Öffnet sie, und dort steht die ganze Uni, vorwurfsvoll, jeder eine Kopie des anklagenden Tagebuch in der Hand. Und immer noch Bittersweet Symphony, als sie fassungslos durch die angewiderte Menge ihrer ehemaligen Anhänger stolpert.

Vol. 1
The Graduate (Die Reifeprüfung)

Dustin Hoffman, der in jugendlich-unschuldiger Trägheit auf der undichten Luftmatratze im elterlichen Pool zu The Sound of Silence die Sommerferien totschlägt.

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