Da saßen wir gestern in der Bandprobe schön im Kreis und probierten uns durch ein Blatt Papier mit zwei Polkas und einem Reel drauf. Und da dieses Blatt Papier einem Notenheft für Tin- Whistle-Neulinge entstammte, waren unter den normalen Noten noch jeweils die stilisierten Griffe auf der Tin Whistle angegeben. Was unseren lieben Bassisten verwirrte ... der uns dann mit der Bemerkung: "Was ist das eigentlich? Blindenschrift?" ziemlich zum lachen brachte :-D

Krächz. Gestern auf dem Subway to Sally Konzert gewesen und heute dementsprechend verpennt und verröchelt. Aber die Geigerin hatte 'n schickes Kleid an :o)

Bu-huuu.
Mir ist ja neulich der blöde Riemen vom Geigenkasten gerissen. Infolgedessen ist mir der Kasten zweimal aus Schulterhöhe auf den Boden gedengelt (Einmal davon hätte ich vermeiden können, wenn ich die blöde Schnalle nicht wieder drangewurschtelt hätte. Argh.). Eine Woche drauf bemerkte ich dann den Riss unterm Saitenhalter. Also gleich die arme Geige zum Doktor getragen und eben endlich den Kostenvoranschlag bekommen.

175 Euro.
Und das ohne die Decke abzunehmen.

Aber mein armes Baby wird ja nächstes Jahr 100, da hat es eine ordentliche Therapie verdient ...

Ich hatte meinem Gitarren-Mitmusiker eine CD der Indigo Girls gegeben mit der Bitte, sich doch den Song Galileo anzuhören. Ich hätte nämlich Lust, den zu covern. Am Montag gab er mir die CD dann mit der Bemerkung "Das ist mir zu amerikanisch!" zurück. Nun gut - die Indigo Girls sind Amerikanerinnen, und das hört man sicherlich auch. Und ich kann auch meinetwegen verstehen, wenn man den Sound nicht mag. Ich entgegnete also: "Hm, na gut - aber jetzt denk' dir mal den Country Folk weg. Was wäre denn dann?"
"Ich bin mir nicht sicher, ob dann von dem Lied noch was übrig bleibt."

Wie gesagt, ich zwinge niemanden, die Indigo Girls zu mögen. Aber die Aussage, dass Galileo quasi substanzlos sei, grenzt für mich an Blasphemie. Das hat mich echt getroffen.

Man sollte sich auf der Homepage von Daniel Cirera unbedingt auch das Video zu "Motherfucker - Fake Vegetarian Ex-Girlfriend" anschauen. Da bekommt das Wort cocksucker doch gleich eine ganz andere Bedeutung - und noch dazu wurde das Ganze in Berlin gedreht.

(Außerdem dürfte es für manche Menschen auch nicht völlig uninteressant sein, dass der Typ wirklich ziemlich gut aussieht. Ohne den Hühneranzug.)

Irgendwie hatte ich das Gefühl, ständig die gleiche Musik zu hören, und dass da einfach mal was Neues her muss. Und nachdem ich dann in schätzungsweise drei Zeitschriften über Herrn Daniel Cirera gestolpert bin, dachte ich, hörste mal kurz bei Amazon rein. Stellte fest, dass mir das gefallen könnte, der Mann eine sehr schöne Stimme hat, und da er als Schwede auch noch lustigerweise aussieht wie Freddie Ljungberg, hab' ich's mir bestellt. Wobei ich sagen muss, dass ich so rein vom Cover her eher nicht nach der CD gegriffen hätte. Heute kam sie dann an, und ich schob sie in meinen Rechner, wo sich Herrn Cireras Gesang leider nur durch eine kleine Mini-Box verbreiten konnte (Stereo ist kaputt). Das reichte aber, um Zimmerkollegin und Herrn Direkten Vorgesetzten von den Qualitäten dieser Platte zu überzeugen. "Was für eine Stimme!", sprach der Direkte Vorgesetze nach ca. 7 Sekunden, "Kennt man so gar nicht. Ich meine, fällt dir jemand ein, der so ähnlich klingt?"

... und während wir so dastanden und schwiegen und ich überlegte, ob ich jemand kenne, der so ähnlich klingt, singt der Schwede mit seinem lieblichen Organ seinen gar bösen Text:

You're a bitch-talking motherfocker
You're the worst cocksucker ...

Gutes Timing ^^

Ein sehr schöner Film von Dove.

Bei meiner Zu-Hause-Ausmisterei habe ich ja unter anderem diverse Musikkassetten zu Tage gefördert.

Und es geht ja eigentlich überhaupt nicht, wenn Michael Ball My Heart Will Go On singt.

Aber es ist so geil.

Weee! Am Freitag Abend geht's zum neuen Programm der U-Bahnkontrollöre in tiefgefrorenen Frauenkleidern. Und die Tatsache, dass ich die direkt nach dem Auftaktspiel der WM zum ersten Mal live gesehen habe und mir meine Kollegin bei dieser Gelegenheit bereits von dem Konzerttermin am Freitag erzählte und ich aber meinte, ach lass noch mal, das ist ja noch ewig hin - diese Tatsache beweist mal wieder, wie erschreckend die Zeit vergeht.

La Luna von Belinda Carlisle könnte genauso gut von Blackmore's Night sein. Vielleicht mit ein bisschen mehr Gitarren-Gepiddel ...