Wie ich heute morgen feststellte, fand es (wohl bei der Auszugsfeier meines Mitbewohners am Wochenende) jemand sehr lustig, per Edding mein am Kühlschrank hängendes, aus Australien mitgebrachtes Känguruh-Schild mit einem Scheißhaufen unterm Beuteltierhintern zu verzieren.

Hach, wie lustig.

Wo ist mein Lösungsmittel?

Das Stecknadeldöschen wird herunterfallen.
*schicksalsergebener aufsammel-seufzer*

Meine Mutter weiß schon, warum sie einen Magnet im Nähkästchen hat.

Der Faden ist immer wenige Zentimeter vor dem Ziel zu Ende.
Bei der Maschine klassischerweise der Unterfaden.
*schicksalsergebener seufzer*

*kicher*

Der geistreiche Kommentar meiner Kollegin, als ich ihr eben vorjammerte, dass Lovely Lehmann aufgrund eines grippalen Infekts am Mittwoch nicht im Tor stehen wird.

Wider Erwarten scheint mein Wir-verwursteln-zwei-blaue-Fleece-Decken-zu-einem-Halbhobbit-Umhang-Projekt ja doch noch was zu werden. Als ich nämlich vor einer Woche inmitten riesiger Stofflappen saß, dachte ich ja noch: Um Himmels Willen, wie soll ich denn hier den Überblick behalten? Aber dann gestern mal schön konzentriert den Halsausschnitt gemacht, Beleg gebastelt und drangenäht (Hey!) und dann das Meisterstück vollbracht, auf eigentlich viel zu wenigen Quadratmetern Bodenfläche das ganze auf einheitliche 135 cm Länge umzustecken (Hey!!).

Und dann ca. 4 Meter Umfang mit der (sehr braven) Maschine umgenäht. Jetzt hoffe ich noch, dass meine Nachbarn nicht denken, ich hätte so lange gerattert, um ihr Poppen zu übertönen :-D

Jetzt muss ich noch die Durchgriffe für die Arme und den Verschluss hinkriegen, und der Con kann kommen. Dummerweise ist der Stoff extrem elektrisch ... Holla, hier kommt der Funken-Hobbit! ^^

Laut meinem gestrigen Glückskeks klopft das Glück heute an meine Tür. Liebes Glück, im Moment bin ich gerade im Büro, aber auch da habe ich eine Tür. Oder versuch's doch bitte heute Abend bei mir zu Hause. Ich werde auch achtsam sein, Dich nicht zu überhören. Aber falls ich wirklich, wirklich gerade nicht anwesend sein sollte: Ich weiß ja, Du hast viel zu tun und kannst nicht fünfmal wiederkommen - also leg' mir einfach einen Zettel hin, ich werde mich schnellstmöglich melden!

Das wäre doch ein hübscher T-Shirt-Aufdruck in eigener Sache.
Sollte ich mir gleich patentieren lassen.

Ich habe einen ziemlich schrägen Verdacht.
Eben wollte ich als ins Bad, aber mindestens 10 Minuten lang ertönen von dort Elektro-Zahnbürsten-typische Geräusche. Dann ist endlich frei, ich will mir die Zähne putzen - und der Akku an meiner Zahnbürste ist leer.
Allerdings ist sie warm. Dafür gibt es zwei Möglichkeiten:

1. Sie stand auf der Station und der Strom blubbert durch. Dann hätte sie aber nicht leer sein dürfen.
2. Jemand hat sich gerade 10 Minuten lang einen Spaß daraus gemacht, meinen Akku leer zu machen.

Nun ist das ja keine Sache, die man mal so spontan als Anschuldigung in den Raum stellt, da kommt man sich ja bescheuert vor.

Aber ich weise darauf hin, dass

1. in den letzten Wochen mein Akku häufiger halbwegs unerklärlich leer war und
2. ich eben sozusagen eine Mini-Auseinandersetzung mit meiner Mitbewohnerin hatte. Gestern war ja Stromausfall, und dann ging der Router erst nicht wieder an. Aber plötzlich zeigte mir mein Recher ein Netz, und dann hab' ich mich mal verbunden und auch nicht weiter nachgeschaut. Eben lag dann ein Zettel am Telefon, ob ich denn schon bei Arcor angerufen hätte, weil der Router nicht geht. Ich: Hömm? Internet geht doch? Darauf klärte Frau Mitbewohnerin mich dann in ihrer besserwisserischen Art auf, da müsse mein Rechner wohl ein anderes, unverschlüsseltes Netz gefunden haben, und ich MÜSSE doch auch nachschauen, ob die Geräte gingen (Hömm? "Mein Internet ging ja wieder, warum hätte ich also nachschauen sollen?"), ja aber ich müsse doch wissen, wie unser Netzwerk aussieht, und ja um Gottes Willen, ich müsse doch und das ginge doch nicht und wie kannst du nur (bis ich dann meinte: "Jou, is' gut jetzt!").

So. Nun sag' mir bitte einer, ob meine Mitbewohnerin tatsächlich einen Hau hat, oder ob ich allmählich vollkommen paranoid werde und damit rechnen muss, als nächstes von fluffigen Jens-Lehmann-Fünflingen in unterschiedlich bunten Kniestrümpfen zum Mond entführt zu werden. Wobei, das wäre ja noch was.

Sagte meine Mitbewohnerin eben, als sie sich darüber entzürnte, dass ich um halb zehn mein Geschirr gespült habe (wohlgemerkt: damit sie beim Aufstehen die Spüle hübsch frei vorfindet).
Das ist so ungefähr die dämlichste Frage, die man mir in der letzten Zeit gestellt hat.