Montag, 5. November 2007
Rémys Ratatouille
kisuuna, 10:33h
Ooooh, lieber Spiegel, danke! Da servierst du mir am frühen Morgen das Rezept zum Film. Das muss ich doch unbedingt mal nachkochen. (Ups, sieht ganz schön umfangreich aus ...)
Zubereitungszeit: 1,5 Stunden
Schwierigkeitsgrad: mittelschwer
Zutaten: 2 dünne Zucchini, 1 Aubergine, 1 großer Butternut-Kürbis (ersatzweise 1/2 Muskatkürbis), 6 schmale Flaschentomaten (ersatzweise Eiertomaten), 1 Dose gehäutete Cocktailtomaten (vom Feinkost-Italiener), 6 Knoblauchzehen, 12 große schwarze entsteinte Oliven, 3 Zweige Rosmarin, 2 Tl gerebelter frischer Thymian, 3 El Rosmarinhonig (gehackter Rosmarin in erhitztem Honig verrühren und 2 Wochen im verschlossenen Glas ziehen lassen), 2 kleine rote Zwiebeln, 250 ml Gemüsebrühe, 300 ml Rotwein, 3 El Portwein, rote Tabasco-Sauce, 1 Zitrone, 2 El Balsamico-Essig.
Zubereitung:
Vinaigrette: 3 Knoblauchzwiebeln, Nadeln von 2 Rosmarinzweigen und 1 Tl Thymian jeweils extrem fein hacken. Dosentomaten abseihen, Flüssigkeit auffangen und diese mit der Hälfte der Brühe und 100 ml Wein zusammen mit den gehackten Gewürzen und dem Knoblauch aufkochen, 10 Min. bei wenig Hitze simmern lassen, am Ende den Honig einrühren und mit Salz und Tabasco abschmecken, warm halten.
Tomatenpiperade: Den restlichen Knoblauch und die Zwiebeln mittelfein hacken, in wenig Olivenöl (in hoher Pfanne) anschwitzen, die Tomatenanschnitte (siehe unten) mittelfein schneiden und zusammen mit dem Rest Thymian und Rosmarin dazugeben, mit Rest von Brühe und Wein ablöschen, langsam auf die Hälfte einkochen lassen. Nach ca. 30 Min. die Dosentomaten, den Portwein, den Essig und die längs geviertelten Oliven dazu geben, 10 Min. bei niedriger Hitze weiterköcheln lassen, bis eine sämige Konsistenz entsteht.
Gemüse: Alles sorgfältig waschen. Von den Zucchini und der Aubergine die Enden abschneiden, in 3-4 mm dünne Scheiben schneiden oder hobeln. Mit rundem Ausstecher vom Durchmesser der Zucchini die Auberginenscheiben in gleichmäßige Kreise stechen, in Zitronenwasser aufheben (sonst laufen sie dunkel an), Rest wegwerfen. Kürbis in dünne Streifen schneiden, ebenfalls Kreise ausstechen. Von den Tomaten die Enden abschneiden (für die Piperade aufheben) und aus den Mitten ebenfalls dünne Scheiben in der Größe der Zucchini schneiden.
Auflaufform mit der Tomatenpiperade bedecken und abwechselnd die Gemüsescheiben aufrecht stehend zu einem Strang aneinanderlegen, dabei immer wieder leicht zusammendrücken (siehe Foto). Auf diese Art je nach Auflaufform mehrere Stränge anlegen, bis das Gemüse verbraucht ist. Nun das Gemüse langsam und gleichmäßig mit der heißen Vinaigrette beträufeln (soll gut durchziehen). Auflaufform mit Alufolie verschließen und in vorgeheiztem Backofen bei 130 Grad ca. 50 Min. dünsten. Nach 35 Min. offen dünsten, immer wieder mit einer Gabel den Gargrad überprüfen. Im Originalrezept ist eine Garzeit von 2 Stunden angegeben - ich mag es lieber, wenn die Zucchinischeiben noch bissfest sind.
Anrichten: Im Originalrezept setzt man mit einem Pfannenwender je 1 Gemüsetürmchen auf den Teller und dreht den Wender dann um 90 Grad, damit die aus dem Film bekannte Fächerform entsteht. Bei mir klebte der Kram erst aneinander und fiel schließlich über den Teller. Hier hat also jeder Koch die Chance, das bunte Ratatouille mit einer ganz persönlichen Note auf der Tellermitte zu drapieren. Auf jeden Fall vor dem Servieren den Rest der Tomatenpiperade rings herum verteilen und Gemüse in der Mitte mit einem Rosmarinzweig dekorieren. Für Fleischesser passen dazu gegrillte Lammkarbonaden (aus dem Karree geschnitten).
Küchen-Klang: Wenn uns die Ratatouille (wie im Film den Restaurantkritiker Anton Ego) in unsere Jugend zurückversetzen soll, wären ein paar knackige Rock-Oldies angebracht. Im Moment gibt es da nichts schärferes als "Mothership" - die neue Doppel-CD mit den 24 besten Songs von Led Zeppelin (Rhino/Warner Music) in zeitgemäß druckvoller digitaler Überarbeitung.
Getränketipp: Ein strammer roter Grenache aus dem Corbières begleitet in warmen Jahreszeiten sehr harmonisch das mediterrane Armonenfeuerwerk der Ratatouille. In den Wintermonaten bevorzuge ich aber eher einen sizilianischen Nero d'Avola mit weicherer Fruchtnote und nicht zu straffen Tanninen wie zum Beispiel den 2005 Süli von Barone Sergio.
Zubereitungszeit: 1,5 Stunden
Schwierigkeitsgrad: mittelschwer
Zutaten: 2 dünne Zucchini, 1 Aubergine, 1 großer Butternut-Kürbis (ersatzweise 1/2 Muskatkürbis), 6 schmale Flaschentomaten (ersatzweise Eiertomaten), 1 Dose gehäutete Cocktailtomaten (vom Feinkost-Italiener), 6 Knoblauchzehen, 12 große schwarze entsteinte Oliven, 3 Zweige Rosmarin, 2 Tl gerebelter frischer Thymian, 3 El Rosmarinhonig (gehackter Rosmarin in erhitztem Honig verrühren und 2 Wochen im verschlossenen Glas ziehen lassen), 2 kleine rote Zwiebeln, 250 ml Gemüsebrühe, 300 ml Rotwein, 3 El Portwein, rote Tabasco-Sauce, 1 Zitrone, 2 El Balsamico-Essig.
Zubereitung:
Vinaigrette: 3 Knoblauchzwiebeln, Nadeln von 2 Rosmarinzweigen und 1 Tl Thymian jeweils extrem fein hacken. Dosentomaten abseihen, Flüssigkeit auffangen und diese mit der Hälfte der Brühe und 100 ml Wein zusammen mit den gehackten Gewürzen und dem Knoblauch aufkochen, 10 Min. bei wenig Hitze simmern lassen, am Ende den Honig einrühren und mit Salz und Tabasco abschmecken, warm halten.
Tomatenpiperade: Den restlichen Knoblauch und die Zwiebeln mittelfein hacken, in wenig Olivenöl (in hoher Pfanne) anschwitzen, die Tomatenanschnitte (siehe unten) mittelfein schneiden und zusammen mit dem Rest Thymian und Rosmarin dazugeben, mit Rest von Brühe und Wein ablöschen, langsam auf die Hälfte einkochen lassen. Nach ca. 30 Min. die Dosentomaten, den Portwein, den Essig und die längs geviertelten Oliven dazu geben, 10 Min. bei niedriger Hitze weiterköcheln lassen, bis eine sämige Konsistenz entsteht.
Gemüse: Alles sorgfältig waschen. Von den Zucchini und der Aubergine die Enden abschneiden, in 3-4 mm dünne Scheiben schneiden oder hobeln. Mit rundem Ausstecher vom Durchmesser der Zucchini die Auberginenscheiben in gleichmäßige Kreise stechen, in Zitronenwasser aufheben (sonst laufen sie dunkel an), Rest wegwerfen. Kürbis in dünne Streifen schneiden, ebenfalls Kreise ausstechen. Von den Tomaten die Enden abschneiden (für die Piperade aufheben) und aus den Mitten ebenfalls dünne Scheiben in der Größe der Zucchini schneiden.
Auflaufform mit der Tomatenpiperade bedecken und abwechselnd die Gemüsescheiben aufrecht stehend zu einem Strang aneinanderlegen, dabei immer wieder leicht zusammendrücken (siehe Foto). Auf diese Art je nach Auflaufform mehrere Stränge anlegen, bis das Gemüse verbraucht ist. Nun das Gemüse langsam und gleichmäßig mit der heißen Vinaigrette beträufeln (soll gut durchziehen). Auflaufform mit Alufolie verschließen und in vorgeheiztem Backofen bei 130 Grad ca. 50 Min. dünsten. Nach 35 Min. offen dünsten, immer wieder mit einer Gabel den Gargrad überprüfen. Im Originalrezept ist eine Garzeit von 2 Stunden angegeben - ich mag es lieber, wenn die Zucchinischeiben noch bissfest sind.
Anrichten: Im Originalrezept setzt man mit einem Pfannenwender je 1 Gemüsetürmchen auf den Teller und dreht den Wender dann um 90 Grad, damit die aus dem Film bekannte Fächerform entsteht. Bei mir klebte der Kram erst aneinander und fiel schließlich über den Teller. Hier hat also jeder Koch die Chance, das bunte Ratatouille mit einer ganz persönlichen Note auf der Tellermitte zu drapieren. Auf jeden Fall vor dem Servieren den Rest der Tomatenpiperade rings herum verteilen und Gemüse in der Mitte mit einem Rosmarinzweig dekorieren. Für Fleischesser passen dazu gegrillte Lammkarbonaden (aus dem Karree geschnitten).
Küchen-Klang: Wenn uns die Ratatouille (wie im Film den Restaurantkritiker Anton Ego) in unsere Jugend zurückversetzen soll, wären ein paar knackige Rock-Oldies angebracht. Im Moment gibt es da nichts schärferes als "Mothership" - die neue Doppel-CD mit den 24 besten Songs von Led Zeppelin (Rhino/Warner Music) in zeitgemäß druckvoller digitaler Überarbeitung.
Getränketipp: Ein strammer roter Grenache aus dem Corbières begleitet in warmen Jahreszeiten sehr harmonisch das mediterrane Armonenfeuerwerk der Ratatouille. In den Wintermonaten bevorzuge ich aber eher einen sizilianischen Nero d'Avola mit weicherer Fruchtnote und nicht zu straffen Tanninen wie zum Beispiel den 2005 Süli von Barone Sergio.
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ericpp,
Montag, 5. November 2007, 11:22
Darf ich mich einladen? Ich übernehm dann die Sache mit dem Lamm ;o)
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kisuuna,
Montag, 5. November 2007, 11:54
Lamm? Ich hab's noch gar nicht durchgelesen, aber klar :o) Wahrscheinlich wäre das sogar mal was für eine etwas größere Runde von 4-6 Personen? Wenn man schon beim Schnibbeln ist *g*
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ericpp,
Montag, 5. November 2007, 15:33
Vom Aufwand her dürfte es nicht viel ausmachen ob man 2 oder 6 Portionen bereitet - ich glaub das Meiste geht für die Arbeitsschritte selber drauf.
Wobei Schritt 1 wäre ja erstmal den Honig mit Rosmarin einlegen und 2 Wochen Däumchen drehen ;o)
Achja, und das Lamm steht als Vorschlag unter der Rubrik 'Anrichten'
Wobei Schritt 1 wäre ja erstmal den Honig mit Rosmarin einlegen und 2 Wochen Däumchen drehen ;o)
Achja, und das Lamm steht als Vorschlag unter der Rubrik 'Anrichten'
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