So.
Ich glaub', ich freunde mich jetzt doch mal mit dem Gedanken an, umzuziehen. Muss ja irgendwie machbar sein. Und meinen Scheff kann ich hoffentlich auch zu einer Gehaltserhöhung bequatschen (was mehr oder weniger die Vorraussetzung für eine eigene Wohnung wäre, die kein Wohnklo ist). Also immer schön Zeitung lesen und Ohren offen halten, vielleicht ergibt sich ja was ... Tipps werden gerne entgegengenommen! :o)

Gestern Nägel mit Köpfen gemacht und in der Fitness Company angemeldet. (Alldieweil es bis Montag, 21 Uhr noch das Angebot gab, statt 199 Öre einmaliger Clubgebühr nur 29 zu löhnen.)

Wo soll das bloß hinführen? Am Ende werde ich noch fit! o_O

Gestern Nachmittag im Gespräch mit Freundin A. überfiel mich die Erleuchtung. Und die sieht folgendermaßen aus:

1. Ein paar neue Sportschuhe kaufen (alldieweil meine alten noch aus meinem 1. Semester stammen)

2. Ein sinnvolles Fitnessstudio finden

3. Was fürs generelle körperliche Wohlbefinden, den Rücken, die Wachheit und das Schönsein tun

Klingt gut, gell? Jetzt hoffe ich mal noch, dass sich das so durchführen lässt :o)

Gestern Abend hatte ich zum ersten Mal seit Wochen mal wieder richtig Appetithunger. Mjam! Sehr gut. Ich dachte schon, ich fall' noch total vom Fleisch und mir macht das Essen keinen Spaß mehr. Das wäre schön blöd gewesen ...

Meine Mitbewohnerin hat sie offiziell nicht mehr alle.
Sie hat so ungefähr vorgestern meinen (noch nicht geöffneten) Quark in den Mülleimer getan, weil er (oh Schreck) am 31.11. abgelaufen war. Und da ich ja weiß, dass vergorene Milchprodukte mindestens eine Woche länger halten (und man ja im Zweifelsfall beim Öffnen sieht, ob's noch gut ist), hab ich ihn wieder rausgeholt, kurz abgespült und zurückgestellt.

Gestern Abend klebte auf meinem Quark (im Kühlschrank!) ein freundliches gelbes Post-it:

"Ich wusste nicht, dass Du abgelaufene Produkte isst. Sonst hätte ich Deine grüne Salami auch liegen lassen."

*?*

... hatte ich eigentlich schon mein Lieblingsgericht erwähnt? Gammelige gegrillte Tomaten mit Schönschimmelschmierkäse überbacken. Sehr lecker und außerdem prima fürs Immunsystem.

(Die Salami hatte ich vor meinem einwöchigen Urlaub tatsächlich vergessen. Aber das gleiche ist ihr vor ihrem einwöchigen Urlaub mit dem angebrannten Milchtöpfchen passiert. So what?)

Ich habe eine neue Anti-Agressions-Strategie. Wenn mich etwas nervt - sagen wir auf der Arbeit oder so - dann singe ich einfach den Refreng vom Lied der Schlümpfe.

La-la Lalalala Lala La-La
La-la Lalalala Lala La-La
LA-LA LALALALA LALA LA-LA LA-LA LAAAAAAAAA ...!

etc.

Kann ich nur empfehlen.

Wie ich heute morgen feststellte, fand es (wohl bei der Auszugsfeier meines Mitbewohners am Wochenende) jemand sehr lustig, per Edding mein am Kühlschrank hängendes, aus Australien mitgebrachtes Känguruh-Schild mit einem Scheißhaufen unterm Beuteltierhintern zu verzieren.

Hach, wie lustig.

Wo ist mein Lösungsmittel?

Ich habe einen ziemlich schrägen Verdacht.
Eben wollte ich als ins Bad, aber mindestens 10 Minuten lang ertönen von dort Elektro-Zahnbürsten-typische Geräusche. Dann ist endlich frei, ich will mir die Zähne putzen - und der Akku an meiner Zahnbürste ist leer.
Allerdings ist sie warm. Dafür gibt es zwei Möglichkeiten:

1. Sie stand auf der Station und der Strom blubbert durch. Dann hätte sie aber nicht leer sein dürfen.
2. Jemand hat sich gerade 10 Minuten lang einen Spaß daraus gemacht, meinen Akku leer zu machen.

Nun ist das ja keine Sache, die man mal so spontan als Anschuldigung in den Raum stellt, da kommt man sich ja bescheuert vor.

Aber ich weise darauf hin, dass

1. in den letzten Wochen mein Akku häufiger halbwegs unerklärlich leer war und
2. ich eben sozusagen eine Mini-Auseinandersetzung mit meiner Mitbewohnerin hatte. Gestern war ja Stromausfall, und dann ging der Router erst nicht wieder an. Aber plötzlich zeigte mir mein Recher ein Netz, und dann hab' ich mich mal verbunden und auch nicht weiter nachgeschaut. Eben lag dann ein Zettel am Telefon, ob ich denn schon bei Arcor angerufen hätte, weil der Router nicht geht. Ich: Hömm? Internet geht doch? Darauf klärte Frau Mitbewohnerin mich dann in ihrer besserwisserischen Art auf, da müsse mein Rechner wohl ein anderes, unverschlüsseltes Netz gefunden haben, und ich MÜSSE doch auch nachschauen, ob die Geräte gingen (Hömm? "Mein Internet ging ja wieder, warum hätte ich also nachschauen sollen?"), ja aber ich müsse doch wissen, wie unser Netzwerk aussieht, und ja um Gottes Willen, ich müsse doch und das ginge doch nicht und wie kannst du nur (bis ich dann meinte: "Jou, is' gut jetzt!").

So. Nun sag' mir bitte einer, ob meine Mitbewohnerin tatsächlich einen Hau hat, oder ob ich allmählich vollkommen paranoid werde und damit rechnen muss, als nächstes von fluffigen Jens-Lehmann-Fünflingen in unterschiedlich bunten Kniestrümpfen zum Mond entführt zu werden. Wobei, das wäre ja noch was.

Sagte meine Mitbewohnerin eben, als sie sich darüber entzürnte, dass ich um halb zehn mein Geschirr gespült habe (wohlgemerkt: damit sie beim Aufstehen die Spüle hübsch frei vorfindet).
Das ist so ungefähr die dämlichste Frage, die man mir in der letzten Zeit gestellt hat.

Heute morgen ein kleines Post-it mit dem Hinweis, ich möge doch bitte mein Geschirr - zwei Töpfe, die (Oh mein Gott!) vorausgespült und säuberlich ineinander gestapelt seit gestern Abend in der Spüle standen - abwaschen.

Eben eine SMS, dass ich heute morgen zwei Stunden den Kühlschrank habe offen stehen lassen (Oh mein Gott!) - da war mir zum ersten mal seit schätzungsweise zwei Jahren die Tür wieder aufgegangen, nachdem ich meine Saftflasche reingetan hatte - und ich sollte doch bitte in Zukunft drauf achten, sie ordentlich zu zu machen.

Fick dich doch ins Knie, Mädchen.